Nein, auch, wenn es auf dem ersten Blick so aussieht, sind die Kids der 3a keineswegs damit beschäftigt, die „Guten ins Töpfchen und die schlechten ins Kröpfchen“ zu legen. Ihre Aufgabe ist viel wichtiger: Wer schafft es, die getrockneten Linsen möglichst schnell zu zählen und dann auch noch so darzustellen, dass die Lehrkraft auf einen Blick erkennt, wie viele es sind? Natürlich durfte hier nicht einfach eine Zahl gelegt werden.
Intensiv die Köpfe zusammensteckend waren die Schülerinnen und Schüler damit beschäftigt, zu zählen – und trotz einer Klassengröße von 28 war es im Zimmer erstaunlich ruhig. Konzentriert überlegten sich die Kinder, wie sie am schnellsten und sinnvollsten zählen konnte – und kamen schnell auf die Idee, dass man Bündeln muss. So entstanden dann recht rasch Zehner-Zwanziger-Fünfziger und gar Hunderterbündelungen: Mal sehr anschaulich dargestellt, mal noch etwas verworren, aber durchaus erkennbar.
So lernten die Mädchen und Jungs schnell, unser Stellenwertsystem zu verstehen, indem sie die Zahlen in Einheiten gruppierten, Mengen zu ordnen und zu benennen – eine wichtige Grundlage für die Eroberung des Tausenderraumes – und hatten auch noch großen Spaß daran.

Aschenputtel in der Grundschule?
Sie sind hier: Startseite1 / Aschenputtel in der Grundschule?2 / News3 / Aschenputtel in der Grundschule?





ASS